Neue Wege in der Herz- und Gefäßmedizin: IHHT als Chance bei Long Covid
Im Podcast Luft nach oben! spricht Dr. Wolfgang Lante, Herz- und Gefäßchirurg, über seinen ungewöhnlichen Weg von der klassischen Herzchirugie hin zur integrativen Gefäßmedizin. In seiner Praxis in Dieblich setzt er die IHHT (Intermittierende Hypoxie- und Hyperoxie-Therapie) ein – eine Behandlungsmethode, die durch kontrollierte Sauerstoffreduktion und anschließende Sauerstoffanreicherug die Mitochondrienfunktion im Körper verbessern soll.
Die Therapie zielt darauf ab, kranke Mitochondrien durch „zelluläre Selbstreinigung“ (Autophagie) zu beseitigen und Platz für neue, leistungsfähige Mitochondrien zu schaffen. Besonders bei Herz- und Gefäßerkrankungen sowie bei Long- oder Post-Covid-Betroffenen konnte Dr. Lante deutliche Verbesserungen feststellen. Erste positive Effekte zeigen sich meist nach sechs bis sieben Sitzungen, die Therapie umfasst in der Regel zehn Einheiten.
Noch übernehmen die Krankenkassen die Kosten nicht, doch Dr. Lante rechnet für Kassenpatient:innen nach einem reduzierten Satz ab. Sein Ansatz verbindet medizinische Erfahrung aus der Hochleistungsmedizin mit neuen, wissenschaftlich fundierten Therapieansätzen für Patient:innen, die oft sonst keine Optionen mehr haben.


